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AUTOREN / BÜCHER:

 

 

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ECHTERNACHT, Erwin: VERSENGELD Arbeiten und Gedanken

Nein! Das war der Widerborst. Ich gebe Fersengeld. Gegeben hatte er uns Versengeld, den Titel seines Buches, die Scheidemünzen seines Schaffens. Nicht für uns gestaltet, für uns niedergeschrieben, eher für sich, mehr jedoch: für die Sache. Für das, was ihn umtreibt, immer umgetrieben hat, seit der bewusste Blick zum ersten Mal auf die waidwunde Welt, ihre gehetzten Geschöpfe, fiel. (...) Erwin Echternacht hält einem Dreivierteljahrhundert den Spiegel vor. (...) Ein Zeugnis, das sich durch die Jahre seines Lebens, sein bildnerisches und sprachliches Schaffen zieht.” (Dr. Inge Leipold, Laubacher Feuilleton)

Die Stärke der künstlerischen Aussage liegt zweifelsohne in seinen Plastiken. Der subtile Gedanke kommt bei Echternacht knapp und konzentriert, treffsicher und vieldeutig zum Ausdruck.” (Aloisia Bohn, Süddeutsche Zeitung)

Gedichte und Skulpturen macht er. Und alles mit unglaublicher Kraft und zugleich - Feinfühligkeit. Er speit die Worte aus wie ein Vulkan, um dann den Hintersinn zu säuseln wie das zarte Meeresrauschen nach der Flut. Desgleichen sind seine Skulpturen, insbesondere die Bronzen, von enormer Wucht, aus schwerem Guss, und zugleich sind sie so zart, dass ich beim Betrachten, beim Befühlen, Gänsehaut bekomme.” (jlo, Laubacher Feuilleton)

 

Auf posten — arlon 1943

Des morgens wenn die glocke trostlos heult / die sperlinge den kot der straßen pflügen / gehn schwarzgewandet menschen eingebeult / die augen noch im schlaf zum kreuz und lügen / der daunen weiche prägt den zarten schritt / das matte fleisch fällt nieder unbefohlen / wie fensterscheiben aus verfaultem kitt / ob sie sich kraft zu neuen ränken holen? / es summt und brummt — ein bienenhaus der düstere chor / wie satte drohnen schlummern feiste weiber / und schlürfen zügig noch den liebestraum vom bild / der aufgebäumten nackten leiber / die einst mit jesus christ / den tod gefunden an gekreuzten balken — / verhöhnt und angespieen angepißt / ein lockend mahl für krähen geier und für falken / seht diesen priester der im rauche steht / ein guter frommer dem das blut gefroren / hört wie er hüstelt — röchelt im gebet: / ‘gib herr daß wir dereinst dir nicht verloren’ / und alle beten wie sie kaffee trinken / mit zucker — sahne tüchtig umgerührt / ein amen keucht die weihekerzen stinken / gott läßt sie gehen — weiß er sich angeführt?

Erwin Echternacht, Jahrgang 1925, studierte an der Landeskunstschule in Mainz und erhielt anschließend ein Atelierstipendium des Landes Rheinland-Pfalz im Künstlerhaus Koblenz-Aderstein. Von 1954 bis 1960 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Anton Hiller. Diplom als Meisterschüler; Akademie- und Wettbewerbspreise; Ausstellungen im In- und Ausland. Als Bildhauer und Dichter lebte er bis zu seinem Tod im Jahr 2012 in München.

 

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KURZTISCH, Friedo: VOR 100 JAHREN, ALS ICH FÜNF WAR... Erinnerungen - und Rat für Menschen, die es zu etwas bringen wollen

»Zugleich weise und kurzweilig schildert Friedo Kurztisch sein Leben über ein Jahrhundert hinweg. Nach dem 1. Weltkrieg, dem spanischen Bürgerkrieg und dem 2. Weltkrieg stand er jeweils vor dem Nichts, — und er ließ sich nicht entmutigen. Mit Einfalls– und Erfindungsreichtum kam er immer wieder zu einem gewissen Wohlstand. Dem Leser vermittelt er überzeugend, dass man niemals aufgeben soll, auch wenn die Umstände schwierig und die Hindernisse unüberwindlich erscheinen.« (cs, Hamburger Morgenpost)

Friedo Kurztisch, Jahrgang 1892, wurde im Jahr der Cholera als Sohn eines Schusters in Hamburg geboren. Er absolvierte eine Kaufmannslehre und war als Soldat im 1. Weltkrieg. Nach dem Krieg ging er im Auftrag einer Hamburger Export-Import-Firma nach Barcelona, wo er nach der Filiale sehen sollte, die dort vor dem Krieg bestanden hatte. Die Geschäfte gingen sehr schlecht. Als er hörte, dass bei den neu aufgekommenen Automobilen die Scheiben leicht zerbrachen, begann er mit Glas zu experimentieren. Er stellte eines der ersten Verbundgläser her und gründete eine Fabrik. Jeweils nach dem spanischen Bürgerkrieg und nach dem 2. Weltkrieg musste er neu beginnen und war erfolgreich. Er exportierte Verbundglasfabriken in alle Kontinente.


Seinen 105. Geburtstag im Jahre 1997 feierte er mit einem zwölfgängigen Menü in großer Gesellschaft im Restaurant »Esquerra« in Les Cases d´Alcanar. Als Privatier lebte Don Federico, wie er dort genannt wurde, auf seiner Finca »La Revertera« in der Nähe des katalonischen Ulldecona südlich des Ebro-Deltas. Sein Credo lautete bis zum Schluss: Nicht aufgeben! Am 22. Februar 2000 starb er im Alter von einhundertsiebeneinhalb Jahren, nachdem er auch sein letztes erklärtes Ziel, das Jahr 2000 noch zu erleben, erreicht hatte.

 

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LUCZAK, Regine: ENDE EINER BEGEGNUNG Gedichte

Ich habe es so erhofft, / so sehr herbei gesehnt, / so oft für mich darum gefleht. / Ich habe es so erträumt, / mich gegen alle Realitäten aufgebäumt, / so sehr erwünscht, / so sehr erwartet. / Ich habe in dich meine Seele gelegt, / innerlich und äußerlich mich sorgfältig gepflegt, / nur um mir zu sagen – quasi ins eigene Gesicht: / Nein – du bist es nicht.

Die Autorin, 1962 in Hildesheim geboren, lebt in der Nähe von München. Ihr alter ego zaubert hochsensible Lyrik von hintergründiger Erotik und Intensität.

 

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MÜLLER, Gottfried: DAS UNBEKANNTE SIGMARINGEN Bericht einer Forschungsreise

Ein forschender Künstler, der sich weigert, sich einem wissenschaftlichen `Richtig/Falsch´ zu unterwerfen, dessen Forschungsmethode jenseits der gängigen Argumentationspfade liegt.

Es genügt, die Sicherheit des Wissens und der Übereinkünfte aufzugeben - und sofort wird das Selbstverständliche fragwürdig, das Banale kurios und das Alltägliche höchst staunenswert. So kann ich mir auch kostspielige Expeditionen in ferne Gefilde ersparen: ein Ort wie Sigmaringen ist weitaus exotischer als man gemeinhin annimmt. Mit Neugier und einem unverbrauchten Blick ist da viel Wunderliches zu entdecken. Mein leuchtendes Vorbild ist ein chinesischer Gelehrter. Dieser reiste einst nach Indien und sah dort zum ersten Mal einen Elefanten, den er eingehend studierte. Zuhause berichtete er dann: `Der Elefant ist ein Tier mit sehr kleinen Augen.´ Sigmaringen ist eine Stadt ohne Slums.” (Gottfried Müller)

Gottfried Müller studierte bei Prof. Gerhard Berger Malerei und ist Absolvent der Münchner Akademie der Bildenden Künste. Er lebt als Autor, Maler und Zeichner in der Nähe von München.

 

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PAUL, Henning: BLECHBUCH

Blechbücher, Unikate, Mischtechnik

Die Blechbücher von Henning Paul sind Unikate aus Fundstücken, deren Komposition durch gewitzten Hintersinn beeindruckt. Ein Exemplar befindet sich im Büchermuseum des Verlags Dampfradio in der Eifel.

 

Zunächst ein Staunen, dann befreiendes Lachen - und Genuss. In Pauls Büchern finden sich kaum geschriebene Worte und doch kann man darin lesen und sich königlich amüsieren.” (Moses Mair)

 

Henning Paul war schon als Student an der Münchner Akademie der Bildenden Künste weniger ein Suchender als ein Finder. Seinem Blick scheint nichts zu entgehen, und sein schlagfertiger Widerspruchsgeist stellt hintersinnige Verbindungen her. Als Autor und Objektkünstler lebte er in München.

 

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PFITZINGER, Hans: THE DOORS / TANZ IM FEUER

 

Die Musik der Doors hat auch viele Jahre nach dem Ende der Band nichts von ihrer Kraft und Ausstrahlung verloren. Der frühe Tod ihres Sängers Jim Morrison hat jahrelang zu Spekulationen geführt: Viele Fans waren der Überzeugung, dass Morrison lebt und seinen Tod selbst inszeniert hat, um sich aus einer scheinbar ausweglosen Situation zu befreien. Zum 30. Todestag am 3. Juli 2001 erschien das Buch über die umstrittenste Rockband der sechziger Jahre, deren Einfluss bis heute anhält. Auch die Verehrung der Fans: 50.000 Menschen pilgern jährlich zum Friedhof Père Lachaise in Paris, wo Morrison begraben liegt.


Der Münchener Autor Hans Pfitzinger, der in den siebziger Jahren in Nordkalifornien gelebt hat, ist den Mythen und Legenden um die Band und ihren Sänger nachgegangen. Entstanden ist eine spannende, mit viel Sachverstand und Liebe zur Musik geschriebene Gruppen-Biographie, die erstmals die Doors und Morrison in einen geschichtlichen und politischen Zusammenhang stellt.

 

In the beginning we were creating music, ourselves, every night... starting with a few outlines, maybe a few words for a song. Sometimes we worked out in Venice, looking at the surf. We were together a lot and it was good times for all of us. Acid, sun, friends, the ocean, poetry and music.” Jim Morrison (1943-1971)

 

Ich bin nicht verrückt. Ich bin nur an Freiheit interessiert.” Jim Morrison

 

Die Trauer liegt fern in der Nähe der Toten. Das hier ist kein trauriger Ort, und die jungen Leute, falls sie denn traurig wären, wären es auf eine unverzweifelte Weise. Man singt ein wenig, einer hat eine Gitarre dabei, man hört den Sechzigerjahre-Sound vom Tonband, und abseits lehnt an einem alten Ahornbaum ein junger Mann, der nichts von alledem wissen will und still vor sich hin Wörter in deutsch auf seinen kleinen Block schreibt, “wir müssen alle sterben, doch Jim ist niemals tot”. (...) Von den zwei Millionen, die jährlich zum Père Lachaise kommen, sind es an die 100 000 Besucher, die Jim Morrison gedenken wollen. (...) Die Jugendlichen, die heute zum Grab des James Douglas Morrison wallfahren, waren noch nicht geboren, als der Rocksänger starb, vor drei Jahrzehnten, am 3. Juli 1971. Die meisten sind jünger als er bei seinem Tode war. Da war er gerade noch jung genug, keine 28, um für die Nachgeborenen immerwährend jung zu bleiben. So finden sie bei Jim Morrison die alte romantische Todessehnsucht noch einmal bestätigt. An seinem Grab bleibt keiner allein. Vom Tonband klingt: “This is the end ...”, aber es ist keine Endzeitstimmung” (Gerd Kröncke, Süddeutsche Zeitung, München)

 

Der Dionysos von Los Angeles. Hans Pfitzinger hat eine coole Monografie über Jim Morrison und die Doors geschrieben. Und erklärt uns dabei ganz nebenbei die Zeit vor Achtundsechzig. (...) Ja, es gab ein Davor. Nach der leidigen 68er-Debatte erinnert man sich jetzt noch ein weiteres Mal daran, wenn man Hans Pfitzingers Doors-Monografie liest - weil er daran erinnert. Und das ist gleich mal ein wahrlich lobenswerter Aspekt seiner Hommage an Jim Morrison, Ray Manazarek, John Densmore und Robby Krieger. Pfitzinger geht nicht schnurstracks, sensations- und verkaufsfördernd auf die dunkle Seite der 60er-Jahre los, auf den düsteren Glamour seines hauptsächlichen Protagonisten, des Dionysos von Los Angeles, Jim Morrison; Tod und Verderben sind Teil seiner Geschichte, aber nicht ihr Ziel. Der Autor hat eben den Vorteil, Angehöriger der 68er-Generation zu sein; in den 70er-Jahren studierte er Politikwissenschaft in Berkeley und berichtete von der Westküste aus für die Hamburger Musikzeitschrift Sounds, bevor er in München, wo er heute noch lebt, als Redakteur arbeitete, unter anderem auch für Hans Magnus Enzensbergers TransAtlantik. Obwohl der Autor also das Ende nicht ständig am Horizont dräuend mitführt, beginnt das Buch ganz selbstverständlich mit dem Finale auf dem Friedhof Père Lachaise. Dafür verzichtet Pfitzinger dann darauf, die anderen berühmten Toten des Pariser Stadtfriedhofs wie Marcel Proust oder Oscar Wilde anzuführen, weil hier das Genie unter Genies liege. Er erspart sich auch großartige Spekulationen zum Tod in Paris, heute vor dreißig Jahren. Stattdessen spricht er vom Alkoholismus des Lizard King, wie er die berühmten Cafés am Boulevard Saint Michel abklapperte und sich in die Bistro-Kultur verliebte. (...) Entsprechend frisch, unkompliziert und schnell liest sich “The Doors / Tanz im Feuer”. Hans Pfitzinger schreibt eben cool. Lotsch Verlag.” (Brigitte Werneburg, die tageszeitung, Berlin)

 

Rocklegende. Tanz im Feuer. Mythos Jim. Jim Morrison, der charismatische Sänger der Doors, starb am 3. Juli 1971. Neben den Beatles und den Rolling Stones waren die kalifornischen Doors die erfolgreichste Rockgruppe der sechziger Jahre. Und sie haben mit den beiden britischen Bands eines gemeinsam: Ihr Musik ist heute so populär wie damals. Lotsch Verlag, 2001.” (Im Anschluss brachte Penthouse drei Seiten Vorabdruck aus: The Doors / Tanz im Feuer) (PENTHOUSE, München)

 

The Doors: „Musik als Politik“. Zum 30. Todestag von Jim Morrison sind die Schaufenster der Buchhandlungen voll mit neuen und wiederaufgelegten Publikationen zu den Doors. Über den Doors-Boom, die ungebrochene Faszination der Gruppe und den Mythos Jim Morrison sprach ZDF.MSNBC mit dem Münchner Autor, Musikjournalisten und Übersetzer Hans Pfitzinger. Er hat das Buch „The Doors / Tanz im Feuer“ verfasst. Lotsch Verlag, 2001.” (Es folgen zwei Seiten Interview mit dem Autor). (ZDF.MSNBC Magazin)

 

Amerikanischer Prediger. The end, my friend. (...) Alle verneigen sich heute vor dem Sänger der Doors an seinem 30. Todestag. Er war der letzte der drei großen Toten, Janis Joplin und Jimi Hendrix hatten die Erde schon verlassen, und nach Jim Morrisons Ende in der Badewanne war das blühende Jahrzehnt der Rockmusik ebenfalls erst einmal zu Ende. (...) Die Musik der Doors ist oft kopiert, zitiert und weitergetragen worden - besonders seit der Renaissance der Orgel -, aber nie Jim Morrisons Art zu singen. Sex und Pathos, Theatralik in Lederhosen, Poesie noch, wo bloß Genuschel zu verstehen ist. (...) Und die ganze Zeit hört man, dass so schnell keiner an den Sänger Jim Morrison heranreichen wird. Neu erschienen: Hans Pfitzinger: the doors / tanz im feuer, Lotsch, München.” (Holger Kreitling, DIE WELT, Berlin)

 

THE DOORS - TANZ IM FEUER von Hans Pfitzinger beleuchtet die Band und ihren Frontmann aus einer europäischen, soziologisierenden Perspektive. Morrison nicht bloß als Schamane und Dionysos, sondern auch als Galionsfigur einer Bewegung, in der Hedonismus und politische Rebellion eine Weile konvergierten, bevor der Traum vermarketet wurde. Pfitzinger diskutiert das Protest-Potenzial der Doors, ortet sie im Koordinatenkreuz von Dylan und den Stones und weigert sich, den Freigeist der wilden Jahre im Nachhinein zu verunglimfen. *** Lotsch, München.” (Wolfgang Doebeling, ROLLING STONE, Hamburg)

 

THE DOORS - Die Mitglieder der Band: John Densmore, Drums; Robby Krieger, Guitar; Ray Manzarek, Keyboards; Jim Morrison, Vocals

THE DOORS - Die Musik (Original-LPs): The Doors (1967), Strange Days (1967), Waiting for the Sun (1968), The Soft Parade (1969), Morrison Hotel (1970), L.A. Woman (1971)

 

Hans Pfitzinger, geboren 1945, studierte Politikwissenschaft in München und Berkeley/Kalifornien. In den siebziger Jahren lebte er in San Francisco und Umgebung. Von dort aus schrieb er für die Hamburger Rockmusik-Zeitschrift Sounds. Später war er Autor, Übersetzer und Zeitschriftenredakteur in München (u.a. Playboy, Lui, TransAtlantik).

 

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REUTER, Helmut: CRÈME BAVAROISE (Überbayern), Roman

 

Überbayern sind eine Unterart, oder zutreffender eine Überart des Oberbayern. Die Sizilianer Deutschlands. Eine Hand wäscht die andere. In aller Unschuld. Versteht sich. Und Leichen im Keller fördern die Gemeinschaft.

 

Der Autor, geboren in Pappenheim, studierte Politikwissenschaft und Philosophie. Er wohnt in der Nähe von München. Neben Kurzgeschichten und Essays schreibt er auch Kriminalromane, in denen sich gesellschaftliche Abgründe auf tun – ohne Verzerrung oder einseitige Parteinahme – mit Tiefgang und Witz.

 

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RIGAN, Richard: ROCK'N'ROLL UND SEX UND KEINE LÜGEN

 

Kultbuch für alle Rigan- und Rock´n´Roll-Fans.

 

Sex and Rock‘n‘Roll — andere reden nur davon, Richard Rigans Leben beruht darauf. (...) Er erzählt aus seinem Musiker-Leben, von Höhen, Tiefen, seiner eigenen Bühne, dem einst berühmten Münchner Rigan-Club, und dem reichen Schatz erotischer Erlebnisse mit Groupies und anderen Mädels. (...) Doch der Chef der Richard Rigan Band und der gleichnamigen Show hat mehr in petto als puren Sex: Schreibt er doch — in sehr direkter Sprache — über sein ganzes Leben, das wahrlich voller Erlebnisse steckt, die der Normalbürger höchstens aus dem Fernsehen kennt. (...) Am faszinierendsten an all diesen Geschichten ist aber eines: mit Richard Rigan die andere Nachkriegsgeschichte Deutschlands und die Tücken des Musik-Business zu entdecken.” (Judith Becker, Abendzeitung München)

 

Richard Rigan, der als Neffe des legendären Zigeunermusikers Nipso Brandner musikalisch vorbelastet in der Münchner Maxvorstadt zur Welt kam, hat sein ererbtes Talent auf seine Weise genutzt. Vollblutmusiker ist auch er und rockt sich durch die Szene, und mit schier unglaublicher Furchtlosigkeit und Neugier stürzt sich Rigan in manchmal lebensgefährliche Abenteuer. Wo andere schon längst den Schwanz eingezogen hätten, will er es immer noch genauer wissen. Im Gegensatz zu vielen seiner Berufskollegen, die der Suff, die Drogen und der unstete Lebenswandel frühzeitig dahingerafft haben, steht er heute gut da. Mit seiner Rock´n´Roll-Show ist er ständig ausgebucht. Denn: “Wenn ich komme, dann gibt es einen nicht vorher kalkulierbaren Spaß ...”

 

Richard Rigan, mit bürgerlichem Namen Richard Winter, Jahrgang 1945, ist gelernter Kaufmann und macht seit seinem zwölften Lebensjahr Musik. Er gründete die Band “The Twilight Five”, später den “Rigan Clan” zunächst mit Soul und Funk, dann mit Rock & Roll Revival. Er gründete den “Rigan Club” in Dachau und in München. Als Leiter der “Richard Rigan Band” und “Elvis von Schwabing” lebt er in München.

 

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SARAFOV, Nicolai: KALENDER

 

Bestellungen an: Institut für Bagonalistik, Prof. N. Sarafov, Görresstraße 32, 80798 München

 

Format 48 x 65 cm; Spiralbindung; 14 Blätter; wie immer: Handgemacht und High-Tech gedruckt. Der Sarafov-Kalender erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise im In- und Ausland, unter anderen durch NOVUM-Kalenderwettbewerb, Kalenderschau des Graphischen Clubs Stuttgart, All Japan Calendar Competition, etc. Idee, Gestaltung, Zeichnung: Angela & Nicolai Sarafov, München.

 

Wie immer, steht ein begrenzter Vorrat herrenloser Kalender für diejenigen zur Verfügung, die sich darauf zu verlassen pflegen, dass es diesen Vorrat tatsächlich gibt. (Aber nicht viele).

 

Prof. Nicolai Sarafov, Jahrgang 1944, leitet die Klasse für Gestaltung an der Hochschule in Würzburg, ist Begründer des Instituts für Bagonalistik (siehe: Texte) und dessen Chairman. Er lebt in München.

 

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SARAFOV, Nicolai: KNOCHEN AUS RESTBESTÄNDEN


Bagosophische Kurzgeschichten und Zeichnungen

Limitierte Auflage: 1001 Exemplare, nummeriert und signiert. Ein Buch, das schon vielen geholfen hat, keine Bücher mehr lesen zu müssen. Der Autor Nicolai Sarafov, alias Dr. Nikotte Zwo, alias Salvatore Patata ST, alias Reiner Chairman vom Institut für Bagonalistik, bemüht sich hier in Wort, Bild und in der Tat, den Leser davon zu überzeugen, dass es dieses Buch tatsächlich gibt.

 

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SEBELEFSKY, Arnd: DIE FLENNENDE HENNE oder Am Mond vorbei geschaut

Gedichte und Balladen

 

Arnd Sebelefsky, Jahrgang 1946, lebt als Dichter und Schriftsteller in München. Seine Gedichte und Balladen kommen heiter ironisch, zuweilen derb sarkastisch, aber auch sehr feinsinnig daher.

 

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